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Sekt - der Entstehungsprozess

Alles beginnt mit einem Sektgrundwein. Da gibt es keine Unterschiede zur Herstellung von Stillweinen. Sie müssen lediglich einige analytische Voraussetzungen erfüllen. Aber die Chemie dahinter ersparen wir Ihnen.

Ist der Sektgrundwein fertig wird eine zweite Gärung eingeleitet. Dazu wird dem Wein erneut Hefe und Zucker zugesetzt. Die Hefen „verstoffwechseln“ den Zucker und es entsteht neben Alkohol auch Kohlensäure. Damit die Kohlensäure nicht verfliegt, muss der Gärbehälter gut verschlossen sein. Bei der zweiten Gärung gibt es verschiedene Varianten. Die tradtionelle Flaschengärung findet, wie der Name schon sagt, in der Sektflasche selber statt. Dieser Variante ist besonders arbeitsaufwendig, daher sind Schaumweine aus tradtionelle Flaschengärung tendenziell hochpreisiger im Vergleich zu anderen Varianten. Eine zweite Variante ist die Tankgärung. Dabei findet die zweite Gärung in großen Drucktanks statt. Anschließend wird der Sekt, unter Druck in die Sektflaschen abgefüllt. Der Vorteil ist das dieses Verfahren weniger arbeitsaufwendig und platzsparender ist als die traditionelle Flaschengärung. Somit können größere Mengen Sekt gleichzeitig produziert werden.

Qualitativ macht das Herstellungsverfahren aber keinen Unterschied. Unterschiede in der Sektqualität rühren von der Qualität des Sektgrundweins und Lagerung her. Je nach Land gibt es verschiedene Richtlinien zur Schaumweinherstellung. Insbesondere bei den zugelassenen Rebsorten, den Erntemengen und Dauer der Lagerung. Bekannte Schaumweine sind der italienische Prosecco, der französische Champagner, spanische Cava und der deutsche Winzersekt.